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Eine neue Zukunft für Die whistleblowers Yuliya und Vitaly Stepanov

"Sie haben ehrlichen Athleten rund um den Globus Hoffnung gegeben."

Frank Shorter

Yuliya und Vitaly Stepanov haben im Kampf gegen Doping als Whistleblower weltweit Furore gemacht. Unter grossem persönlichem Risiko hat das Ehepaar den flächendeckenden Dopingmissbrauch im russischen Leichtathletiksport ans Tageslicht gebracht. Seither ist das Ehepaar mit seinem zweijährigen Sohn in die USA geflohen, wo sie jetzt in einfachen Verhältnissen leben.  Sie träumen von einer besseren und sichereren Zukunft für ihre kleine Familie, in der Yuliya als «saubere» Athletin wieder an internationalen Wettkämpfen teilnehmen, sich weiterbilden und beide einer befriedigenden Arbeit nachgehen. Sie wollen ihrem Kind eine Zukunft bieten und einen Beitrag für ihre Wahlheimat leisten. 

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Lassen Sie uns der Welt zeigen, dass es in der Leichtathletik keinen Platz für Doping hat. Unterstützen Sie unser Crowdfunding-Projekt, damit Yuliya, Vitaly und ihr Kind einen Neuanfang machen können.

Robert Harting

Olympiasieger, Welt- und Europameister im Diskuswerfen (Deutschland)

"Wir alle stehen der Familie Stepanov zur Seite"

Beckie Scott

Vorsitzende der Athletenkommission der World Anti-Doping Agency, Olympiasiegerin im Skilanglauf (Kanada)

"Kaum jemand hat mehr zum sauberen Sport beigetragen als sie"

Lauryn Williams

Mitglied der Athletenkommission der World Anti-Doping Agency, Gold- und Silbermedaillengewinnerin an den olympischen Sommer- und Winterspielen – Leichtathletik/Bob (USA)

"Wir sollten sie nach Kräften unterstützen. Damit signalisieren wir anderen Whistleblowern, dass es uns ernst ist mit dem Ausmerzen von Doping"

BEN SANDFORD

WADA Athlete Committee Member, three-time Olympian, skeleton (NZL)

"Sie haben so viel geopfert und so viel verloren … nun geben wir ihnen, weil sie uns so viel gegeben haben"

Eine eindrückliche Geschichte

Yuliya und Vitaly Stepanov sind keinen leichten Weg gegangen.  Sie lernten sich bei den russischen nationalen Leichtathletikmeisterschaften kennen, an denen Yuliya als Wettkämpferin teilnahm und Vitaly für die russische Anti-Doping-Agentur (RUSADA) tätig war. Als Doping-Kontrolleur und Education Manager hat Vitaly immer an fairen Sport geglaubt und daran, das Richtige zu tun.

 

Die Weltklasse-Athletin Yuliya war fest im russischen System eingebunden, in dem Athleten zum Doping ermutigt werden. Die Maxime lautet: Internationale Titel erringt nur, wer leistungsfördernde Mittel einnimmt.  Von einer Karriere als Top-Athletin träumend war auch Yuliya überzeugt, dass sich dieses Ziel nur so erreichen liesse.

 

Trotz dieses gegensätzlichen Hintergrunds heiratete das Paar drei Monate, nachdem es sich kennengelernt hatte. Sie war damals 23, er 27 Jahre alt.

CBC 

NEWS

16.01.16

"The whistleblowers who exposed Russia's doping system in track and field tell their story to our Adrienne Arsenault."

Während sie noch liiert waren, berichtete Yuliya Vitaly über die Dopingpraktiken. Er wiederum versuchte alles, um sie davon zu überzeugen, dass sie auch ohne Doping erfolgreich sein könne. Gleichzeitig begann er Missstände innerhalb der RUSADA aufzudecken und trat mit der WADA in Kontakt. Dies führte letztlich dazu, dass er im Rahmen einer «notwendigen» Restrukturierung aus der RUSADA austreten musste.  Dieser Druck lastete schwer auf den jungen Eheleuten. Die Ehe drohte daran zu zerbrechen, und es schien nur eine Frage der Zeit, bis es zur Scheidung kommen würde.  Gerade zu dieser Zeit liessen die anormalen Blutwerte von Yuliya darauf schliessen, dass auch sie verbotene Substanzen einnahm. Sie wurde zwar nie positiv auf verbotene Wirkstoffe getestet, doch Yuliya wusste, dass sie leistungssteigernde Mittel einnahm. Sie akzeptierte eine zweijährige Sperre als gerechte Strafe.

 

Vitaly vermochte seine Frau endlich auch davon zu überzeugen, dass das System, dem sie schon so lange angehörte, unrechtmässig sei.  Er ermutigte sie, die flächendeckenden Dopingpraktiken im russischen Verband an die Öffentlichkeit zu bringen.  Während zweier Jahre machte Yuliya geheime Aufnahmen von Gesprächen, in denen bekannte russische Trainer, Verbandsfunktionäre und Athleten über die Einnahme von verbotenen Substanzen sprachen. Und riskierte dabei Kopf und Kragen.

 

Sie spielten die Informationen, die sie zusammengetragen hatten, aus freien Stücken dem Journalisten Hajo Seppelt vom deutschen Fernsehsender ARD zu. Der Sender berichtete im Dezember 2014 über diese Enthüllungen und veranlasste die Unabhängige Kommission der weltweiten Anti-Doping-Agentur (WADA) dazu, eine eigene Untersuchung zu starten.  Die Kommission legte im November 2015 ihren ersten Bericht vor, in dem die Behauptung der Stepanovs, in Russland würde flächendeckend gedopt, bestätigt wurde.

 

Yuliya und Vitaly haben diese Informationen ohne Gedanken an eine finanzielle Belohnung oder andere persönlichen Vorteile publik gemacht. Sie taten dies im Interesse eines sauberen Sports und im festen Glauben, dass sie das Richtige taten. Letztlich rettete diese Tat aber ihre Ehe.

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DIE Stepanovs der Weg in die Zukunft

Heute haben Yuliya und Vitaly alle Hände voll zu tun, sich in der neuen Heimat zurechtzufinden und ihren kleinen Sohn grosszuziehen, eine Aufgabe, die jeden Tag neue Herausforderungen und Chancen bringt.  Sie sind aber auch traurig darüber, dass sie von etlichen Familienmitgliedern und Freunden in Russland richtiggehend geächtet werden, die ihre Geschichte und Absichten anzweifeln.  Vitaly spricht fliessend Englisch, derweil Yuliya Englischkurse an der lokalen High School belegt. Sie hat ihren Traum, an internationalen Leichtathletikwettkämpfen teilzunehmen aber noch lange nicht aufgegeben. Die Familie zeigt sich besonders gerührt von den privaten Spenden, die sie erhalten hat, und ist sehr dankbar für diese Unterstützung. Sie wollen so rasch wie möglich eine Arbeitsbewilligung beantragen, damit sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können. Falls die Mittel ausreichen, wollen beide an einem US-College studieren. Sie blicken dem Tag, an dem sie sich für ein Studium einschreiben und so den Grundstein für ihre Zukunft legen können, mit Freude entgegen.

Ein Leben im Zeichen der Sicherheit und Unabhängigkeit

Wir bitten Sie auf www.ibelieveinyou.ch um Ihre Unterstützung für unsere Crowdfunding-Initiative, mit der wir den Stepanovs zu einer besseren Zukunft verhelfen wollen.  Sie arbeiten hart daran, in der neuen Heimat ein unabhängiges und würdevolles Leben in Sicherheit aufzubauen.  Lassen Sie uns diesen tapferen Menschen danken für das Opfer, das sie im Namen eines sauberen Sports erbracht haben.   Sie sind leuchtende Vorbilder und verdienen auch so behandelt zu werden.

Jetzt helfen

Ziel dieses Fonds ist es, Yuliya und Vitali finanzielle Unterstützung zu bieten, damit sie sich ein neues Leben aufbauen können.  Die aufgebrachten Mittel dienen zum einen dazu, die Lebenshaltungskosten zu bestreiten, bis sie eine Arbeitsbewilligung für die USA erhalten. Zum anderen soll ihre Ausbildung finanziert werden, sodass die beiden eine angemessene Arbeit finden und ihre Zukunft sichern können.

 

Lassen wir ihnen die Anerkennung zukommen, die sie im Kampf für einen dopingfreien Sport verdient haben. Jegliche Spende, ob gross oder klein, wird dankend entgegengenommen.  Mit dem Crowdfunding-Projekt wollen wir 80 000 CHF (ca. 85 000 USD) aufbringen. Dieser Betrag dürfte ausreichen, damit die Stepanovs im ersten Jahr ihren Lebensunterhalt und die College-Kosten begleichen können. Darüber hinaus gehende Gelder werden einem weiteren Ausbildungsfonds für Yuliya und Vitali zugeteilt.

 

Zeigen wir den wichtigsten Whistleblowern in der Geschichte des Sports, dass wir an ihrer Seite stehen.    Jetzt ist die Zeit zum Handeln.

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Spenden in Schweizer Franken werden etwa zu folgenden Kursen umgerechnet:

100 CHF = 95 € = 105 USD = 80 GBP = 10’500 JPY

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